26. Dezember 2015

Warum ich so selten im Bett lese

Als ich jünger war habe ich es geliebt, abends im Bett zu lesen. Manchmal lag ich noch stundenlang mit meinem Buch da und habe gelesen und geträumt. Wenn ein Buch richtig gut ist, fällt es einem schwer, es wegzulegen. Schließlich liegt man ja schon fix und fertig im Bett. Da hat man ja keinen Stress mehr.


Mit den Jahren fand ich es aber immer unbequemer im Bett zu lesen. Ich hatte es mir angewöhnt, auf dem Bauch liegend zu lesen und den Rücken durchzustrecken. Mache ich das heute länger als 10 Minuten, fühle ich mich wie meine eigene Großmutter. Nein, stimmt nicht. Ich fühle mich wie meine Urgroßmutter als sie dann langsam auf die 100 zuging. Im Bett lesen ist also gar nicht mehr so einfach für mich altes Mädchen.

Wenn ich dann mal im Bett ein Buch zur Hand nehmen, liege ich fast immer auf dem Rücken. Denn auf der Seite liegend traue ich mich nicht meine Brille aufzusetzen. Ich könnte ja einschlafen und wenn das passiert, ist sie danach mit Sicherheit kaputt. Also liege ich auf dem Rücken und halte mein Buch mal mit einer, oft auch mit beiden Händen fest. Das ist natürlich auf Dauer unbequem. Daher bin ich dazu übergegangen im Sitzen zu lesen. Leider rutsche ich im Bett immer in diesen Hohlraum, der sich hinter meinem Kopfteil befindet.

Was also tun? Weiterhin auf dem Sofa lesen? Irgendwie fehlen mir die gemütlichen Stunden im Bett ja schon. Vielleicht brauche ich ganz viele Kissen, die ich in den Hohlraum stopfen kann. Aber wohin mit denen, wenn ich schlafen will? Fragen über Fragen, die sich nur echte Bücherwürmer wirklich stellen. Denn das Feeling ist beim Lesen genauso wichtig, wie die Qualität der Lektüre.

Wie macht ihr das eigentlich? Lest ihr im Bett, in der Badewanne oder auf dem Sofa?

24. Dezember 2015

Adventskalender | #24 Charlotte Brontë - Jane Eyre

Jane Eyre
Charlotte Brontë


Heute zeige ich euch ein paar meiner liebsten Stellen aus Jane Eyre!

Ich brauche nicht meine Seele zu verkaufen, 
um mir meine Seligkeit zu erwerben.

Gesetze und Grundsätze sind nicht für die Zeiten, 
in denen wir keiner Versuchung zu trotzen haben [...]

Ich brauche eine Gattin, denn sie ist die einzige Helferin,
die ich im Leben genügend beeinflussen
und bis zum Tode unlöslich an mich binden kann.

Du bist viel zu hübsch und zu gut,
um die in Kalkutta lebendig braten zu lassen.

Er ist ein großer und guter Mensch, 
aber er übersieht unbarmherzig die Gefühle und Wünsche der kleinen Menschen,
weil er nur seine eigenen großen Pläne im Auge hat.

"Aber ich sage Ihnen, daß ich gehen muß! erwiderte ich fast leidenschaftlich erregt.
"Glauben Sie, ich könnte bleiben, um Ihnen nichts mehr zu bedeuten?
Glauben Sie, ich bin ein Automat, eine Maschine ohne Gefühl,
daß ich es ertragen kann, wenn mir mein Bissen Brot entrissen,
der letzte Tropfen belebenden Wassers aus meinem Becher geschüttet wird?
Glauben Sie, weil ich arm, unbedeutend, häßlich und klein bin, 
hätte ich keine Seele und kein Herz?
Dann täuschen Sie sich!
Ich habe genausoviel Seele wie Sie, bei weitem soviel Herz!
Und wenn Gott mir ein wenig Schönheit und großen Reichtum verliehen hätte,
hätte ich es Ihnen ebenso schwergemacht, mich aufzugeben,
wie es jetzt mir schwerfällt, Sie zu verlassen.
Ich weiß, ich spreche jetzt nicht so, 
wie Sitte und Konvention und menschliches Taktgefühl es verlangen.
Es ist allein mein Geist, der sich dem Ihren zuwendet, gerade so,
als wären wir schon durch den Tod hindurchgeschritten 
und stünden zu Füßen Gottes  einander gleich, wie wir es wirklich sind!"



(Brontë, Charlotte: Jane Eyre. Diogenes, Seite 281, 453, 489, 589, 604, 605 und 357)

23. Dezember 2015

Adventskalender | #23 Brüder Grimm - Die Gänsehirtin am Brunnen (Version von 1857)

Die Gänsehirtin am Brunnen
Brüder Grimm


Wer kennt nicht die Märchen der Gebrüder Grimm? Doch wie viele von den Märchen kennen wir eigentlich wirklich? Ich kann mich aus meiner Kindheit an einige erinnern, das sind aber längst nicht alle, Und da dachte ich mir, warum lese ich nicht einfach mal eines, das ich noch nicht kenne? Wer es auch lesen möchte, kann gerne diesem Link hier folgen.




22. Dezember 2015

Adventskalender | #22 Max Frisch - Homo faber

Homo faber 
Max Frisch


Und schon wieder eine von Sommers Vorstellungen. Weil er das Werk so viel besser erklären kann als ich!






21. Dezember 2015

Adventskalender | #21 Sophie von La Roche - Geschichte des Fräuleins von Sternheim

Geschichte des Fräuleins von Sternheim
Sophie von La Roche


Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Und wie arrogant kann ein Mensch sein? Diese und andere Fragen kamen mir in den Sinn, als ich La Roches Roman das erste Mal las. Und wie kann es eigentlich sein, dass er heute kaum noch gelesen wird, wo diese Fragen doch so aktuell sind? 

19. Dezember 2015

Adventskalender | #19 J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe Trilogie

Der Herr der Ringe
J. R. R. Tolkien


Wenn man je behaupten möchte, dass eine Verfilmung der Buchvorlage ebenbürtig sein kann, dann spricht man zu 99% von Herr der Ringe. Andere sehr gute Literaturverfilmungen kenne ich leider nicht. Tipps bitte in die Kommentare!

18. Dezember 2015

Adventskalender | #18 Erich Kästner - Über das Verbrennen von Büchern

Über das Verbrennen von Büchern
Erich Kästner


Wer Bücher zerstört, vernichtet dabei nicht nur eine Menge Papier und Tinte, sondern auch immer einen Teil des Autors gleich mit. Darüber sollte man sich Gedanken machen. Denn wie schnell knicken wir Buchseiten ein, wenn wir kein Lesezeichen parat haben und manche unter uns kommen sogar auf die Idee, Bücher als Unterlage oder sonstwie zweckzuentfremden. Und gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist es wichtig, auch mal an die Mitmenschen zu denken. Und auch an die, die man noch gar nicht kennt. In Zeiten der Flüchtlingskrise und von Kopftuchdebatten sollten wir uns alle fragen, ob die Welt, in der wir leben, so weitermachen kann. Oder ob wir das soziale Umdenken, das auch schon wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gefordert wurde, endlich praktizieren sollten? Und um das Ganze nicht zu lang werden zu lassen, schreibe ich nur noch ein paar weitere Zeilen:

Sind wir nicht alle Menschen, egal woher wir kommen und welchen Hintergrund wir mitbringen? Und sollte nicht jeder Lösungsansatz darauf zielen, den Menschen als solchen zu behandeln? Wir lesen oft Bücher ausländischer Autoren und machen uns über sie Gedanken. Aber sollten wir uns nicht auch Gedanken über die Menschen aus anderen Ländern machen, auch wenn sie nichts veröffentlichen?

17. Dezember 2015

16. Dezember 2015

Adventskalender | #16 J. K. Rowling - Harry Potter

Harry Potter
J. K. Rowling


Heute gibt es mal wieder ein kleines Rätsel:

Wie lautet Albus Dumbledores voller Name?

A) Albus Percival Wulfrich Brian Dumbledore
B) Albus Percival Wolverine Brian Dumbledore
C) Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore
D) Albus Percival Wulfric Brandon Dumbledore

Schreibt es doch in die Kommentare :)

15. Dezember 2015

Adventskalender | #15 Jacob und Wilhelm Grimm - Das Deutsche Wörterbuch

Das Deutsche Wörterbuch
Jacob und Wilhelm Grimm


Heute benutzen wir meist den Duden, wenn wir sprachliche Unsicherheiten haben. Wörterbücher gibt es aber schon eine ganze Weile. Nur wissen viele nicht, dass die Grimm-Brüder schon im 19. Jahrhundert anfingen, eines zu schreiben. Heute wird es in Fachkreisen auch Der Grimm genannt. Und das entspricht der Wahrheit und ist kein Märchen ;)

14. Dezember 2015

Adventskalender | #14 Elfriede Jelinek - Die Liebhaberinnen

Die Liebhaberinnen
Elfriede Jelinek


Die eine ist naiv, die andere abgeklärt. Beide sind strunzdumm und von ihren Männern braucht man gar nicht erst anfangen. Die eine mag man, die andere gar nicht. Und gerade die eine scheitert, während die andere bekommt, was sie will. Und irgendwie ist das gar keine so ungewöhnliche Geschichte. Wenn man mal genau darüber nachdenkt...

Vielleicht nehme ich das Buch für den Blog mal ganz genau unter die Lupe?

13. Dezember 2015

Adventskalender | #13 Friedrich Schiller - Die Räuber

Die Räuber
Friedrich Schiller


Viele wurden in der Schule mit Schiller geplagt. Das liegt aber weniger an Schiller, sondern mehr an den Pädagogen. Wer jetzt schon groß ist, sollte sich auf jeden Fall noch einmal mit seinen Dramen beschäftigen. Und da ich ja Lust auf Schiller machen möchte, verlinke ich euch einfach mal Sommers Aufführung von den Räubern.

12. Dezember 2015

Adventskalender | #12 Jane Austen - Überredung

Überredung
Jane Austen


Warum wird im Zusammenhang mit Austen eigentlich immer nur über Stolz und Vorurteil gesprochen? Dabei hat sie doch noch viel mehr geschrieben. Unter anderem gibt es da ihre eigene Geschichte Englands und auch den Roman Überredung.
Bei letzterem werden Austen-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Man bekommt einiges geboten: eine männliche, in die Jahre gekommene Tussi, naives junges Gemüse, Eitelkeit, ein paar Missverständnisse und die sympathischste Protagonistin der gesamten Romanwelt!
Das ist natürlich nur meine Meinung. Bildet euch doch eure eigene. Ich bin schon gespannt darauf!

10. Dezember 2015

Adventskalender | #10 ???

???


Wer verbirgt denn da sein Gesicht?




Jane Austen!
Ja, als sie lebte, hat man sich noch gegenseitig gezeichnet. Macht heute kaum noch jemand,
Schade!


9. Dezember 2015

Sind Rezensionen zu Klassikern eigentlich sinnvoll? | Antwort

Am Nikolaustag diesen Jahres warf der Buchblogger Tobi von lesestunden.de die oben genannte Frage in den Raum. Und dann habe ich mir gedacht, dass ich diese Frage ja auch hier in meinem Blog beantworten könnte.

Zuallererst stellt sich mir die Frage: Wie ist der Begriff des Klassikers definiert? Sind damit die großen Werke der Weltliteratur gemeint? Oder spielt die Definition eher auf das Alter der Werke an? Oder sind die Klassiker vielleicht Bücher, die wir als besonders wertvoll, geistreich oder sonst irgendwie in aufwertender Weise ansehen (aus welchem Grund auch immer)?
Für mich persönlich definiere ich den Begriff folgendermaßen: Ein Klassiker bietet einen gewissen Nährwert, d.h. er macht mehr, als uns beim Lesen zu unterhalten. Er gibt dem Leser etwas Besonderes mit, was man nur durch die Lektüre dieses Werkes erhält. Ein Klassiker ist auch schon etwas älter, da sich dieser Nährwert bzw. Mehrwert erst nach einer gewissen Zeit bemerkbar macht. Außerdem funktioniert der Klassiker auch noch Jahrzehnte bis Jahrhunderte später. Das bedeutet, dass er auch nach langer Zeit noch seinen Nährwert abgeben kann. Dabei kann sich allerdings die Sicht auf das Werk auch von Zeit zu Zeit verändern. 

Es gibt sehr viele Klassiker, die das bloggen definitiv wert sind. Und auch ich habe mir vorgenommen, über meine liebsten Klassiker zu schreiben. Allerdings habe ich schon bemerkt, dass ich für diese Posts sehr lange brauche, da ich meine Klassiker nicht mit einem kurzen Posting abspeisen möchte. Sie sind mir so viel Wert, dass ich sie gerne noch mehrmals lesen und ganz genau studieren möchte, bevor ich mich hinsetze und über sie schreibe. 

Nun zur Frage, ob es Sinn macht, über Klassiker zu schreiben. Definitiv! Gerade weil sie die Zeit überdauern und den oben angesprochenen Nährwert liefern, sollte man über sie schreiben. Mein Blog ist für mich ein Hobby, ich will kein Geld damit verdienen. Daher achte ich nicht auf den Markt, sondern schreibe wonach mir ist. Natürlich wäre es schön, wenn ich mehr Leser hätte. Aber in meinen Buchgeschmack passen die heute angesagten Vampirwerwolfengelteenagefantasyscifi-Schnulzen einfach nicht. Das ist eben so und über die schreibe ich nicht. Basta.

Ich suche immer wieder das Netz nach Bloggern ab, die einen ähnlichen Geschmack wie ich haben. Bisher habe ich aber noch nicht viele finden können. Das finde ich sehr schade. Denn eine Effi gibt dem Leser viel mehr als eine Bella. Man muss ihr nur zuhören.

Adventskalender | #9 Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil

Faust. Der Tragödie erster Teil 
Johann Wolfgang von Goethe


Heute habe ich ein kleines Rätsel für euch. Ich habe in einen Auszug aus dem Faust 5 kleine Fehler eingebaut. Wer findet alle ohne zu schummeln?


Habe nun, ach! Philologie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Wangenglühn.
Da steh ich nun, ich kleiner Tor!
Und bin so klug wie nie zuvor;
Heiße Bachelor, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!


(Text kopiert von gutenberg.spiegel.de)

8. Dezember 2015

Adventskalender | #8 J. R. R. Tolkien - Der Hobbit

Der Hobbit
J. R. R. Tolkien


Ich habe den Hobbit im letzten Winter gelesen und fand, dass das die beste Jahreszeit für dieses Buch ist. Man kann es sich mit vielen Decken und einem schönen warmen Getränk gemütlich machen und dann geht man mit dem jungen Bilbo auf diese abenteuerliche Reise. Denn, wie soll man es denn ohne Kakao über das Nebelgebirge schaffen?

7. Dezember 2015

Ladycember #2 | Keine Bücher? Was denn dann verschenken?

Vor ein paar Tagen habe ich groß rumgetönt und in die Welt hinausgeplärrt, dass Bücher keine guten Geschenke sind. Nun fragt sich der eine oder andere sicher, was man den Bücherwürmern aus dem eigenen Umfeld denn sonst schenken kann. Und hier kommen mal ein paar Antworten auf diese Frage.


Geschenktipps für Bücherfreunde

1. Lesezeichen
Jeder, der gern liest, braucht sie. Warum soll man denn Ecken einknicken (böse³) oder einfach nur ein hässliches Stück Papier in die Seiten klemmen, wo es doch sooooo viele schöne Lesezeichen gibt? Lesezeichen gibt es in allen möglichen Preisklassen und sie funktionieren als Geschenk fast immer. Sie nehmen nicht viel Platz ein und man kann sie das ganze Jahr über kaufen. In vielen Buchhandlungen gibt es auch Lesezeichen-Kalender.
Alternativ kann man natürlich auch welche basteln. Gebt doch einfach mal den Suchbegriff Lesezeichen basteln bei Google oder Youtube ein. Da gibt es genug Inspirationen.


2. Tee
Vor allem im Winter gehört eine gute Tasse Tee zu einem gemütlichen Leseabend einfach dazu. Es gibt sehr viele hochwertige Teesorten in Biomärkten, Reformhäusern oder Teegeschäften. Alternativ geht natürlich auch Kakao. 


3. Kuscheldecke, Kissen und Kuschelsocken
Gerade an Weihnachten kuscheln sich viele gern zum lesen ein. Da dürfen Decken und Kissen oder vielleicht auch Kuschelsocken nicht fehlen.


4. Die Leselotte
Die Leselotte ist eine Lesehilfe für alle, die gern im Bett lesen oder einfach nur eine entspannte Position beim Lesen einnehmen möchten. 


5. Buchstützen
Ich liiiebe meinen Katzen-Buchstützen. Sie verhindern, dass meine ungelesenen Bücher vom Regal rutschen und sehen auch noch sehr schön aus. Ob sie nun auf Holz oder Metall sein sollen, hängt von den Vorlieben des Beschenkten ab.


6. Leselampen für unterwegs
Solche Lampen kann man an das Buch klemmen, damit man an dunklen Orten lesen kann. Wer oft nachts mit Bus und Bahn unterwegs ist, weiß, dass das Licht nicht immer optimal ist. Ich habe meine mal bei Tchibo gekauft. Es gibt sie aber auch in Buchhandlungen oder im Elektrofachhandel.


7. Buchumschläge
Da muss ich nicht viel sagen. Manche mögen sie, manche nicht. Kaufen kann man sie in Buchhandlungen oder online.


8. Gutscheine 
Für Buchhandlungen, Krimi-Dinner oder selbstgemachte (z.B. für einen entspannten Lesenachmittag zu zweit im Cafe oder für das Erledigen der Hausarbeit, damit derjenige Zeit zum Lesen hat). Gutscheine wirken auf der einen Seite immer etwas langweilig, aber wenn man sie selber macht, kann man sich kreativ austoben und sie sehr gut individualisieren. 



Wie ihr seht, muss es nicht immer ein Buch sein. Ergänzungen sind erwünscht. Bitte schreibt sie mir doch in die Kommentare!

Adventskalender | #7 T.S. Eliot - Old Possum's Book of Practical Cats

Old Possum's Book of Practical Cats
T.S. Eliot






Du magst Cats und möchtest die Texte gern in Buchform haben? Kein Problem. Die Vorlage stammt von T.S. Eliot und ist heute noch erhältlich: Das Old Possum's Book of Practical Cats erschien erstmals 1939.





6. Dezember 2015

Adventskalender | #6 Erich Käster - Kurz und bündig

Kurz und bündig
Erich Kästner


Wer wagt es,
sich den donnernden Zügen entgegenzustellen?
Die kleinen Blumen
zwischen den Eisenbahnschwellen!

(Kästner: Kurz und bündig. Atrium, Seite 17)

Kästner? Ist mehr als nur Pünktchen und Anton!

5. Dezember 2015

Adventskalender | #5 Imre Kertész

Imre Kertész


Im Jahr 2002 bekam Imre Kertész den Nobelpreis für Literatur mit folgender Begründung verliehen:

„für ein schriftstellerisches Werk, das die zerbrechliche Erfahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte behauptet“

Was soll ich noch dazu schreiben? Lest den Roman eines Schicksallosen. Das ist ein sehr wichtiges Buch. Und wenn ihr dann noch Zeit habt, lest alles andere von Kertész!

4. Dezember 2015

Ladycember #1 | Warum Bücher keine guten Geschenke sind

Jedes Jahr appellieren Tierschutzvereine aufs Neue an unseren gesunden Menschenverstand, indem sie via Facebook, Twitter und so weiter betonen, dass Tiere keine Geschenke sind. Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Und natürlich ist es wichtiger, die Message Tier ≠ Geschenk als die Meinung Buch ≠ Geschenk zu verbreiten. Jedoch ist mir auch Letzteres ein Anliegen und daher schreibe ich heute einen Beitrag über dieses Thema.

Ein Buch ist selten ein gutes Geschenk. Wenn sich der Empfänger ein Buch wünscht, kann es natürlich gut ankommen. Natürlich ist dann die Vorfreude dahin, denn man weiß ja schon, was man bekommt.
Will man jemandem ohne konkreten Wunsch ein Buch schenken, wird es dann schon schwieriger. Meiner Meinung nach muss man diese Person dann sehr gut kennen. Sehr, sehr, sehr gut! Und selbst dann ist das Vorhaben immer noch sehr riskant. Denn derjenige könnte das Buch vielleicht schon besitzen oder bereits gelesen haben. Denn die meisten von uns lesen das, was ihrem Geschmack entspricht. Und je älter man ist, desto mehr Bücher hat man schon gelesen.
Warum man denjenigen sehr, sehr, sehr gut kennen sollte? Das ist ganz einfach zu beantworten. Geschmack ist etwas sehr Individuelles. Es kann sein, dass jemand ein paar Autoren, die ein bestimmtes Genre bedienen, mag und andere aus demselben Genre wieder gar nicht lesen kann. Manche mögen von einem Autor nur ein ganz bestimmtes Werk. Andere lesen wiederum alles, was ihre Lieblingsautoren veröffentlichen, egal von welcher Qualität die Veröffentlichungen sind. Wer kann schon im Vorhinein abschätzen, ob ein Buch wirklich beim Beschenkten ankommt oder nicht? Wem das egal ist, der hat natürlich ein leichtes Leben. Der kann einfach in eine Buchhandlung stiefeln, das erstbeste Buch vom Neuheiten-Tisch schnappen und es kaufen. Aber glaubt man dann wirklich, dass man jemandem damit eine Freude machen kann?
Bücher sind keine Kleidungsstücke. Der Buchgeschmack eines Menschen verrät viel über dessen innere Einstellung. Bücher sind Zeitvertreib, das Lesen kostet aber auch Zeit. Und will man wirklich die Zeit eines anderen mit unpassender Lektüre beanspruchen? Also ich möchte das nicht tun.

Daher mein Appell an euch: Denkt gut nach, bevor ihr ein Buch verschenkt. Lasst euch mit dem Aussuchen Zeit und horcht denjenigen, der das Buch bekommen soll, sorgfältig und unauffällig aus.


Adventskalender | #4 Theodor Fontane - Effi Briest

Effi Briest
Theodor Fontane


"Weil es trotzdem sein muß. Ich habe mir´s hin und her überlegt. Man ist 
nicht bloß ein einzelner Mensch, man gehört einem Ganzen an,
und auf das Ganze haben wir ständig Rücksicht zu nehmen, wir sind
durchaus abhängig von ihm.
[...]
Aber im Zusammenleben mit den Menschen hat sich ein Etwas ausgebildet,
das nun mal da ist und nach dessen Paragraphen wir uns gewöhnt haben,
alles zu beurteilen, die andern und uns selbst.
[...]
aber jenes, wenn Sie wollen, uns tyrannisierende Gesellschafts-Etwas,
das fragt nicht nach Charme und nicht nach Liebe und nicht nach Verjährung.
Ich habe keine Wahl, ich muß."


(Fontane: Effi Briest. dtv, Seite 292 und 293)


Nein, heute kommt mal nicht das weite Feld. Für mich ist dieses Zitat aus Fontanes Klassiker eines der gehaltvollsten überhaupt. Jeder von uns tut viele Dinge nur, weil er von der Gesellschaft dazu gedrängt wird. Manche Menschen sind sogar komplett vom Gesellschafts-Etwas durchdrungen. Oder warum wollen die meisten nicht zugeben, dass sie auch mal bis Nachmittags ausschlafen, den Staub unter die Möbel schieben oder einen ganzen Tag lang gar nichts tun?

3. Dezember 2015

Adventskalender | #3 Franz Kafka

Franz Kafka


Wusstet ihr, dass in diesem Jahr ein Pass von Franz Kafka in New York versteigert wurde? Der tschechische Pass wurde 1922 ausgestellt und trägt die Originalunterschrift Kafkas. Der anonyme Käufer zahlte mehrere zehntausend Dollar dafür. (Für weitere Infos hier klicken.)

Ich frage mich, was es für ein Gefühl ist, etwas von ihm zu besitzen. Einen Gegenstand, den Kafka tatsächlich in seinen Händen hielt.




2. Dezember 2015

Adventskalender | #2 Sheridan Le Fanu - Carmilla die Vampirin

Carmilla die Vampirin
Sheridan Le Fanu


"Eines Nachts hörte ich statt jener Stimme, die im Dunkel zu mir zu sprechen pflegte,
eine andere; sie war süß und zart und zugleich schrecklich, und sie sprach: »Deine Mutter
lässt dir sagen, du sollst dich vor dem Ungeheuer hüten.« Im gleichen Augenblick
strahlte plötzlich ein Licht auf, und ich sah Carmilla am Fuße meines Bettes stehen,
in ihrem weißen Nachtgewand, vom Kopf bis zu den Füßen
rot mit Blut befleckt."


(Le Fanu: Carmilla die Vampirin. Diogenes, Seite 69.)

1. Dezember 2015

Adventskalender | #1 Adalbert Stifter - Brigitta

Brigitta
Adalbert Stifter


Wer Liebesgeschichten mag, der sollte diese Erzählung unbedingt lesen. Sie ist berührend, kommt aber ohne Hollywood-Flitter oder sonstigen Kitsch aus.

Es geht um ein Liebespaar, das sich aus den Augen verliert und dann von der Vorsehung wieder zusammengeführt wird. Es geht um einen Mann, der in seiner Jugend zu ungestüm war, um wissen zu können, was es bedeutet, jemanden zu lieben. Und es geht um eine Frau, die für ihre Forderung nach bedingungsloser Liebe viele Jahre der Einsamkeit auf sich nimmt. 

Alles in allem eine wunderschöne Geschichte, die perfekt für kalte Winterabende ist.

30. November 2015

Der Ladycember startet

Hallo ihr lieben winterwunderweihnachtlichen Bücherfreunde!

Ab morgen startet auf meinem Blog eine neue Reihe, die ich einfach mal Ladycember genannt habe. Sie richtet sich an alle Literaturfreunde und Bücherwürmer, die gern für ein paar Minuten dem Vorweihnachtsstress entfliehen möchten.

Der Ladycember startet mit einem auf Bücherliebhaber ausgerichteten Adventskalender. Jeden Tag werde ich um 14 Uhr einen Blogpost zu einem meiner liebsten Bücher oder Schriftsteller veröffentlichen. Die Posts werden aus interessanten Fakten, Zitaten oder Denkanstößen bestehen. Sie sind nicht dafür da, um massig Informationen zu liefern, sondern um euch kurz aus dem stressigen, vorweihnachtlichen Alltag zu reißen. 

Ich freue mich schon sehr auf den Adventskalender und einige weitere Ladycember-Beiträge und hoffe, dass sie Anklang bei euch finden.

Eure Lady

13. November 2015

03.11.2015 | Mein erster Besuch in der alt-aber-neuen Wagner´schen

Ich war schon lange nicht mehr in der Wagner´schen in Innsbruck. Schon seeeeehr lange nicht mehr. Dabei ist die Wagner´sche alt. Sehr alt. Über 375 Jahre alt. Und wer kann schon von sich behaupten, in so einem Traditionsgeschäft einkaufen zu können?


Die erste Annäherung verlief wie immer. Ich schlurfte langsam an mein Ziel heran, immer darauf bedacht, von keinem Radfahrer in der Kurve erfasst zu werden. Der Eingang wird momentan von einer Baustelle versteckt. Und so war das Reinschlüpfen schon ein ein kleines Abenteuer. 

Beim ersten Umsehen war ich überrascht, dass man so viel Platz hatte, um sich zu bewegen. Früher war es oft schwieriger durch das Geschäft zu gehen, da man ständig Angst haben musste, über einen der zahlreichen Büchertische katapultiert zu werden. Die neue Bewegungsfreiheit mag sicher damit zusammenhängen, dass alles noch recht frisch ist. Trotzdem habe ich das sehr genossen.


Zu meinem Entsetzen wurden die Klassiker aus ihrer Kuschelecke hervorgeholt. In der Zwischendurch-Wagner´schen habe ich mich immer gern im Erdgeschoss in diese bequeme Ecke zurückgezogen und gemütlich gestöbert. Der Standort war für langsame und ruhige Einkäufer wie mich einfach ideal.



Auf meinem Weg durch das Geschäft, sind mir die neuen roten Sessel (falls man sie so nennen kann) aufgefallen. Die sehen ja nett aus, sind aber gar nicht funktional. Ich habe bedenken, dass ich darin einschlafen könnte. Natürlich sind das nicht die einzigen Sitzgelegenheiten. Aber ich vermisse doch die bequemen Sofas aus der Klassiker-Ecke.

Alles in allem gefällt mir das neue Geschäft sehr gut, da der ganze unnötige Kram weg ist. Ich gehe ja in eine Buchhandlung, um Bücher zu kaufen und nicht für Kerzen, DVDs, Ansichtskarten, Spielzeug, Glitzerkugeln oder Seife. Daher stört es mich auch nicht, dass es keine Zeitungen und Zeitschriften mehr gibt. Obwohl man in diesem Bereich mit einer wohlbedachten Auswahl sicher noch weitere Glanzpunkte setzen könnte.

Um die Sache noch aufregender zu machen, habe ich mir überlegt, bei meinen Besuchen in den Buchhandlungen dieser Welt mal nachzusehen, wie viele Bücher von Erich Kästner denn gerade zu finden sind. An diesem Tag waren es gerade mal zwei. Dafür war aber eines dabei, was mir in meiner Sammlung noch fehlt.



Natürlich habe ich auch eingekauft, wie hätte es denn anders kommen können. Dabei habe ich mich für zwei Titel von Bernhard Aichner, etwas aktuelles und einen Manga entschieden. Eine umweltschonende Papiertüte gab es auch noch dazu. Außerdem ein Lesezeichen mit der süßen Eule. Das werde ich sicher demnächst benutzen.

Ich freue mich, dass die Wagner´sche aus den Klauen des Großkonzernes gerettet wurde und werde ihr sicher bald wieder einen Besuch abstatten.

26. Oktober 2015

Morawa in der Anichstraße, wie ich dich vermisse...

Obwohl die Morawa-Filiale in der Innsbrucker Anichstraße nun schon seit mehr als einem Jahr geschlossen ist, möchte ich doch gern noch meinen Senf dazugeben. Und zwar, weil es mich wirklich und ganz echt ankotzt, dass es diese Buchhandlung nicht mehr gibt!!! 

Anfangs habe ich dort meine Bücher gekauft, weil ich oft an dieser Buchhandlung vorbeigekommen bin. Sie kam mir einfach gelegen. Doch ich wusste dann schon nach kurzer Zeit, was diese Buchhandlung so einzigartig gemacht hat: eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung. Man konnte einfach reingehen und sich in aller Ruhe umschauen. Dort gab es keine missbilligenden Blicke, wenn man mal ausschließlich mit Manga heimgegangen ist. Auch wurde wirklich jede Frage kompetent beantwortet. Die Sortierung der Bücher war nachvollziehbar. Man hatte genug Platz und ist nicht ständig über andere Bücherfreunde gestolpert. In der Anichstraße gab es keine Sprüche wie diesen: "Was Anne Frank? Also sowas ham wir hier nich." Nein, solche Sprüche bekommt man im DEZ gedrückt, aber nicht im Morawa Anichstraße... 


Diese Buchhandlung war echt toll.


Und daher verstehe ich einfach nicht, warum nun plötzlich Schluss sein musste. Da hat man ein Geschäft mit kompetenten Leuten und einer liebevollen Atmosphäre und dann schließt man es einfach so? Warum wurde kein alternativer Standort gesucht? Und wo zum Teufel sind diese kompetenten Buchhändler hin?

Klar, als Studentin gehe ich auch gern in die Studia in der Geiwi und auch die Liber Wiederin liegt manchmal auf meinem Weg. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht noch eine weitere gute Buchhandlung in Innsbruck geben kann. Je mehr, desto besser. Oder sehe ich das etwa falsch? 

22. Oktober 2015

Was ist der Unterschied zwischen einer Bibliothek und einer Buchhandlung?

Das ist eigentlich ganz leicht zu beantworten, wird aber oft verwechselt.

Eine Bibliothek ist eine Sammlung von Büchern, die an einem bestimmten Ort, eben der Bibliothek, aufbewahrt wird. Dort arbeiten Bibliothekare, die sich um die Bücher kümmern. Sie sind sozusagen die Mamis der Bücher.
Manche Bibliotheken sind öffentlich zugänglich, andere nicht. In einigen kann man sich Bücher für einen bestimmten Zeitraum ausleihen. In anderen kann man sie sich vor Ort anschauen. Und manche Bibliotheken sind nur für ganz wenige Personen zugänglich. 

Eine Buchhandlung hingegen ist ein Geschäft, in dem Bücher verkauft werden. In diesen Läden arbeiten Buchhändler, die sich teilweise auch sehr liebevoll um die Bücher kümmern. Es gibt Buchhandlungen, die von Privatpersonen betrieben werden, andere sind Zweigstellen großer Firmen. 

Aus der Buchhandlung geht man also als der Eigentümer eines Buches heraus. Während man in der Bibliothek höchstens zum vorübergehenden Besitzer eines Buches wird.

18. Oktober 2015

Woher nehmen wenn nicht stehlen Teil 1.1: Büchergutscheine

Hier kommt noch eine kleine Ergänzung zu Woher nehmen, wenn nicht stehlen Teil 1: Bücher kaufen. Natürlich hätte ich das auch in dem anderen Post erwähnen können. Jedoch wollte ich nicht, dass die Thematik im übergeordneten Post untergeht. Daher widme ich mich jetzt hier separat den Büchergutscheinen.

Wenn man gerade keinen konkreten Bücherwunsch hat, aber trotzdem nichts anderes als Bücher geschenkt bekommen möchte, kann man sich auch Büchergutscheine wünschen. So kann man selbst entscheiden, wann man sich welchen Titel kauft.

Doch gibt es eigentlich richtig echte Büchergutscheine? Viele Buchhandlungen bieten ja Warengutscheine an. Jedoch vertreiben viele nicht nur Bücher, sondern auch DVDs, Reader und jede Menge Nippes. Der Beschenkte könnte sich von seinem Gutschein also auch Filme, Zeitungen, Zeitschriften, Kerzen, Dekoartikel, Taschentücher, Glückwunschkarten, Schokolade oder sonst irgendeinen Kram kaufen.
Verschenkt man selbst Gutscheine von Buchhandlungen, schenkt man dem Empfänger also jede Menge Freiheiten. Derjenige kann sich aussuchen, welche und wie viele Bücher er oder sie sich wann kauft. Und derjenige kann sich natürlich auch gegen Bücher entscheiden. Nicht, dass ich das je tun würde. Aber es soll Menschen geben, denen so etwas tatsächlich einfällt...
Möchte man also unbedingt, dass sich der Beschenkte nur Bücher kauft, muss man meist auf Kaufgutscheine verzichten. Alternativ könnte man einen Gutschein selbst basteln und beispielsweise folgendes drauf schreiben: Gutschein für Bücher im Wert von xx €. Man kann das Ganze noch damit verbinden, dass man zusammen in eine Buchhandlung geht und vielleicht sogar im Anschluss einen Kaffee oder Tee trinken geht. Das ist eine viel sozialere Art des Schenkens, die man aber nur bei Leuten, mit denen man gern Zeit verbringt, in Betracht ziehen sollte.

Ich selbst verschenke ungern Bücher und bin meist auch nicht erfreut, wenn ich welche geschenkt bekomme. Gutscheine sind in diesem Fall einfach die bessere Alternative.

Verschenkt ihr Gutscheine oder findet ihr das zu unpersönlich? Ich freue mich auch Kommentare zu diesem Thema!

9. Oktober 2015

Bücher gezielt mehrmals lesen?

Bücher mehrmals zu lesen ist ja durchaus legitim. Auch ich tue das. Gründe gibt es dafür ja auch genug. Man soll/muss/darf ein Buch für Schule oder Uni erneut lesen. Manchmal hat man einfach Lust darauf oder man findet sonst gerade kein Buch, das man zu dem Zeitpunkt gerne lesen möchte. 

Nun frage ich mich, ob man Bücher auch gezielt  also mit einem vorher festgelegten Ziel – erneut lesen könnte. Und zwar einfach nur so zum Spaß, um das Buch aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. 

Hier sind ein paar kleine Ideen, die mir diesbezüglich eingefallen sind:
  • Eine bestimmte Figur über die Geschichte "verfolgen" und kennenlernen.
  • Das Verhältnis zwischen zwei Figuren beleuchten.
  • Eine Randfigur beachten.
  • Die Räume nach verschiedenen Kriterien vergleichen (Stimmung, Häufigkeit im Vorkommen, Passen die Räume zu bestimmten Figuren? usw.)
  • Eine Figur mit sich selbst oder einer Figur aus einem ganz anderen Buch vergleichen.
  • Die Stimmung einfangen (z.B. Ein Kapitel zu unterschiedlichen Tageszeiten oder an verschiedenen Orten lesen und schauen, was sich dabei in einem selbst tut.)
  • Sich selbst als Figur im Buch sehen.
  • Zwei Bücher parallel lesen, die gar nichts miteinander gemeinsam haben und danach "tagträumen".

Ich finde das Thema sehr spannend und werde es bald selbst ausprobieren. Macht ihr das auch?

4. Oktober 2015

Woher nehmen wenn nicht stehlen Teil 2: Bücher geschenkt bekommen

Wer kein Geld für Bücher ausgeben kann, der könnte sich Bücher schenken lassen. Doch wie geht man sicher, dass man auch welche geschenkt bekommt?

Zum einen könnte man natürlich hoffen, dass das Umfeld etwas von der eigenen Leseleidenschaft mitbekommt und daraus die richtigen Schlüsse zieht. Wer immer und überall ein Buch dabei hat und an den unmöglichsten Orten und zu den seltsamsten Zeiten liest, der bekommt im Normalfall auch Bücher geschenkt. Das ist natürlich mit Risiken, aber auch mit Chancen verbunden. Es kann passieren, dass man Bücher bekommt, die man nicht mag. Es ist aber genauso möglich, dass man so an ein interessantes Buch kommt, an das man selbst nie im Leben gedacht hätte. 
Falls man gern ein bestimmtes Buch haben möchte, sollte man das natürlich dem Umfeld mitteilen. Manchmal fragen ja Eltern, Großeltern, Paten oder Tanten was man denn gern haben möchte. 

Alternativ könnte man auch mit einem Freund einen Pakt schließen und dabei vereinbaren, dass man sich immer gegenseitig nur Bücher schenkt. Dann kann man sich die Bücher gegenseitig ausleihen und stundenlang darüber reden. 

Lasst ihr euch Bücher schenken oder verschenkt ihr selbst Bücher? Schreibt es mir doch in die Kommentare!

24. September 2015

Vom Müssen zum Wollen: Schullektüre

Viele Schüler und Ehemalige werden folgendes Szenario kennen: Man sitzt gelangweilt an seinem Tisch und die Deutsch-Lehrkraft steht vorn und schwafelt den Stoff des Tages herunter. Die Schüler hören kaum zu, da sie ihr Alltag mit weitaus schlimmeren Problemen als der Gretchen-Tragödie quält. Und die Lehrkraft strengt sich nicht wirklich an, um an der Situation etwas zu ändern. Schließlich müssen die Kindlein den Stoff zur Klassenarbeit eh können. Und diese denken sich: "Was du später kannst besorgen, das liest du lieber morgen. Oder nie. Wozu gibt es denn Wikipedia. Oder Hörbücher. Und am Ende zählt ja doch nicht nur die eine Note."


"Warum soll ich denn Maria Stuart lesen? 
Weiß doch jeder, 
dass am Ende die Rübe runter kommt!"


Wer dann endlich mit der Schule fertig ist, vergisst seine Deutsch-Lektüren in der Regel. Und sollte man später überhaupt noch freiwillig Bücher in die Hand nehmen, orientiert man sich am Geschmack der Masse. Und genau das, finde ich sehr schade. 


"Dann ist er halt ein Käfer. 
Es passiert ja gar nix im ganzen Buch. 
Warum ist er kein Filmstar geworden?"


Bücher zu lesen, bringt uns mehr als nur Noten. Sie unterhalten uns, regen uns zum nachdenken an und sie eröffnen uns eine andere Sicht auf die Dinge um uns herum. Und genau das kann Schullektüre auch. Nur eben nicht immer, wenn wir noch jung sind.


"Die Effi ist einfach nur ne naive Nuss. 
Was soll die mir schon fürs Leben mitgeben können?"


Auch ich habe meine Schullektüre nach dem Realschulabschluss verdrängt, da mir meine damalige Deutschlehrerin zum Ende hin einfach nur noch auf den Geist gegangen ist. Ich habe auch heute keine bessere Meinung von dieser Person. Von der klassischen Schullektüre allerdings schon! Effi Briest ist für mich das Paradebeispiel einer Ehe, die nur theoretisch funktioniert. Der Faust hält bei jeder Lektüre etwas ganz Neues für mich bereit. Und ich habe endlich meinen Frieden mit Schiller gemacht. Zumindest teilweise.
Ist man erst einmal raus aus der Schule und weg von der ewigen Lehrbuchleier, kann man lesen, was man will. Man kann so schnell oder langsam lesen, wie man möchte. Und es kann einem keiner in seine Gedanken zum Buch hineinfuhrwerken. Außerdem gibt es viele Stoffe, deren Tragweite man erst in einem gewissen Alter erkennen kann. Ich meine, welcher 16-jährige kann schon beurteilen, wie man eine harmonische Beziehung führt oder inwieweit der Mensch dazu fähig ist, eigene Entscheidungen zu treffen. Und das muss man mit 16 auch gar nicht. Und man muss auch mit 30 nicht alle Klassiker lieben. Aber man sollte reif genug sein zu erkennen, dass man alte Urteile revidieren kann. Warum etwas neues suchen, liegt das Gute vielleicht noch in der Vergangenheit und wartet darauf, dass man zu ihm zurückkehrt.

18. September 2015

Vom Müssen zum Wollen

Wer sich schon als Schüler mit Fremdsprachen schwer getan hat, hat oft als Erwachsener auch keine Freude mehr daran. Das Sprechen einer Fremdsprache wird als notwendiges Übel angesehen. Man braucht sie ja nur für berufliche Zwecke oder im Urlaub. Doch was viele nicht wissen: Ist der Zwang erst einmal weg, macht es viel mehr Spaß.

Bis ins junge Erwachsenenalter hinein war ich eine wandelnde Sprachkatastrophe. Als Kind hatte ich kaum nennenswerten Englisch-Unterricht. Denn ich wurde kurz nach der Wende eingeschult und es mangelte auf dem Land an geeigneten Lehrern. Als Teenie hatte ich natürlich andere Probleme und als ich ins Berufsleben eintrat, brauchte ich mein Englisch gar nicht mehr. Auf Reisen kam ich auch immer ganz gut durch ohne zu reden. Wie naiv und faul ich doch war...

Irgendwann kam allerdings die Zeit, in der ich meine mangelnden Englisch-Kenntnisse bereute. Die Globalisierung schritt voran und ich blieb hinten. Mit 25 ging ich dann wieder zur Schule: auf ein Abendgymnasium. Anfangs machte ich mich ganz gut, Latein und Englisch machten mir Spaß. Mit der Zeit schlich sich allerdings wieder der alte Unmut ein. Lehrpläne mussten erfüllt werden, manche Lehrer waren Sprachvermittlungskatastrophen und der Mut schwand in Gegenwart all der jungen Leute, die einfach viel besser waren. Aber dann habe ich mir gedacht: "Was solls? Kann ja nur besser werden. Kümmere dich doch nicht um andere. Du kannst dafür andere Sachen besser." Und mit der Zeit wurde es besser. Viel besser sogar.

Als ich mit der Uni anfing, begann ich mich dann auch stärker für Fremdsprachen zu interessieren. Klar, so als angehende Germanistin. Da will man schon wissen, wie andere Sprachen funktionieren. Also belegte ich als Wahlfach einen Koreanisch-Kurs und dann sogar noch einen für Fortgeschrittene. Die Professorin war eine Perle. Sie war die Geduld in Person. Man durfte jede dumme Frage stellen, alles wurde bei Bedarf wieder und wieder erklärt. Konnte man irgendetwas nicht, bekam man Hilfe statt Vorwürfe. So hatte ich mir immer den perfekten Sprachunterricht vorgestellt. Bekommen habe ich ihn aber erst im Alter von 30 Jahren, nachdem ich schon 14 Schuljahre hinter mir hatte.

Heute lerne ich gerne Fremdsprachen. Aber in meiner Geschwindigkeit und nur für mich. Ich lerne etwas über fremde Kulturen, meine Muttersprache und auch etwas über mich selbst. Bringt man Interesse mit, macht lernen Spaß. Ich bin immer noch keine Leuchte was Fremdsprachen angeht. Aber ich hab Freude daran. Und seien wir mal ehrlich: Wer schafft es denn, eine Fremdsprache wie ein Muttersprachler zu beherrschen? Und wer glaubt denen, die behaupten, fünf Sprachen fließend zu sprechen? 

14. September 2015

Welche Fremdsprache soll ich lernen?

Ungarisch Bretonisch Spanisch Yoruba Japanisch 
Arabisch Polnisch Koreanisch Irisch 
Italienisch Latein Swahili Chinesisch Finnisch Türkisch 
Englisch Thailändisch Russisch

Viele entscheiden sich im Laufe ihres Lebens weitere Fremdsprachen zu lernen. Durch den Besuch der Pflichtschule ist man schon als Jugendlicher mit Englisch, Latein, Französisch oder Italienisch in Berührung gekommen. Doch will man eine Sprache ganz neu lernen, soll/kann/darf/muss man sich natürlich zuallererst für eine entscheiden. Im folgenden möchte ich euch gern ein paar Tipps für eure Auswahl geben.

Leider kann man nicht jede der etwa 6000 Sprachen dieser Welt lernen. Viele Sprachen werden nur von sehr wenigen Sprechern gesprochen und es ist sehr schwierig mit diesen Menschen Kontakt aufzunehmen. Dennoch würde ich sagen, dass das Angebot an möglichen Sprachen für jeden groß genug ist.

1. Das Feld abstecken
Wichtig ist das Interesse. Man sollte sich fragen, für welche Sprachen oder Kulturen man sich interessiert.

2. Information, Information, Information
Hat man sich für eine oder mehrere Sprachen entschieden, wäre es klug, vorab ein paar Dinge abzuklären.
  • Warum möchte ich die Sprache lernen? Nur für mich selbst oder möchte ich mich problemlos mit Muttersprachlern unterhalten können?
  • Werden in meiner Nähe Kurse angeboten?
  • Gibt es gute Sprachkurse in Form von Büchern? 
  • Habe ich in meinem Umfeld Menschen, die diese Sprache sprechen?
  • Habe ich genug freie Zeit zum Lernen?

3. Sich mit anderen austauschen
Hat man sich nun für eine Sprache entschieden, kann man sich ja mal im Freundes- und Bekanntenkreis umhören, ob jemand schon Erfahrungen mit dieser Sprache gesammelt hat. Hier hat man die Chance, wichtige Informationen zu erhalten, die man von Muttersprachlern nicht bekommt. Beispielsweise wie schnell man die Sprache lernen kann, ob man einen Kurs braucht oder ob man es auch im Selbststudium schaffen kann. Solche Dinge können Muttersprachler weniger gut einschätzen. Mit ihnen kann man sich eher dann unterhalten, wenn man die Sprache schon ein wenig sprechen kann (natürlich in der Sprache, die man lernt).

!!!Warnung: Leute, die keine Ahnung haben!!!

Gibt man vor Freunden oder Bekannten preis, dass man vorhat, eine neue Sprache zu lernen, kommen dann oft solche oder ähnliche Kommentare:

"Das wirst du gleich wieder verlernen!"

"Wozu willst du denn XXX lernen? Ist doch Zeitverschwendung!"

"Wenn man die Sprache nicht jeden Tag braucht, ist es sinnlos."

"Die Sprache wird dir im Beruf gar nix bringen."


Auf solche unqualifizierten Aussagen sollte man nicht zu viel geben. Die können im Normalfall nur eines: jemanden demotivieren. Denn, was soll man schon wissen, wenn man die Sprache selbst nicht lernt und auch nicht vom Fach (z.B. Sprachwissenschaftler, Lehrer) ist? In diesen Fällen rate ich noch einmal in sich zu gehen und sich folgende Fragen zu stellen: Bin ich wirklich an der Sprache interessiert? Hab ich genug Zeit dafür? Stehen mir die geeigneten Mittel zum Lernen zur Verfügung? Kann man alle drei Fragen eindeutig mit Ja beantworten, dann ist das alles, was man wissen muss.

Das war es erst mal wieder von mir. Wer Fragen, Beschwerden oder sonstige Kommentare loswerden möchte ist herzlich dazu eingeladen. 

13. September 2015

Woher nehmen, wenn nicht stehlen Teil 1: Bücher kaufen

Mit diesem Post starte ich gleich mal meine erste Reihe Woher nehmen, wenn nicht stehlen. Dabei möchte ich zeigen, dass man über viele (legale) Wege an Bücher kommen kann. Heute möchte ich die naheliegendste Methode näher beleuchten: das Kaufen von Büchern.

Neu, neu, neu sind alle meine Bücher...
Frische Seiten und makellose Buchrücken. Wer sich gern als Erstbesitzer seiner Bücher betitelt, kann diese entweder klassisch im Geschäft oder online erstehen. Eine kompetente und ausführliche Beratung kann man auch heutzutage noch in privaten Buchhandlungen genießen. Leider schießen immer mehr dieser riesigen Buchtempel mit Schwerpunkt auf Elektronik und Nippes aus dem Boden. In diesen Etablissements arbeiten nicht immer ausgebildete Buchhändler, was man an den erstaunten und ahnungslosen Blicken erkennt, wenn man es wagt, nach einem Klassiker zu fragen.
Bücher online zu kaufen, wird gern als die bequeme Art bezeichnet. Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass man beim Onlinekauf keine Sozialkontakte pflegen kann und sich für den Kauf nötige Informationen selbst zusammensuchen muss. Es gibt im Internet zahlreiche Anbieter für Bücher, die man sich einfach ergoogeln kann. Unnötige Werbung für diese Seiten lasse ich hier mal aus.


Neu und doch nicht einwandfrei: Das Mängelexemplar
Bücher, die beschädigt, schmutzig oder anders beeinträchtigt sind, dürfen in Deutschland und Österreich zu einem günstigeren Preis verkauft werden. Sie sind meist durch einen Stempel am Buchschnitt gekennzeichnet.
Natürlich hat die Sache auch einen Haken: man bekommt nicht jedes Buch als Mängelexemplar. Wer jedoch gerne stöbert, sollte unbedingt einen Blick auf die Mängelexemplar-Tische der örtlichen Buchhandlungen werfen. Außerdem kann man Mängelexemplare auch online kaufen (z.B. bei Arvelle oder Amazon).
Und um zu demonstrieren, dass man auf diesen Grabbeltischen auch echte Schätzchen finden kann, zeige ich euch einfach mal das letzte Mängelexemplar, das ich gekauft habe.



Es muss nicht immer alles neu sein: Gebrauchte Bücher
Hat man ein Buch gelesen, stellt sich oft die Frage: Wohin damit? Man kann sie verschenken oder auch verkaufen. Es gibt Unmengen gebrauchter Bücher und einige Anlaufpunkte, wo man diese kaufen kann. Die folgende Liste ist sicherlich nicht vollständig, dafür aber recht umfangreich.

  1. Das Antiquariat: Sie sind in vielen Städten zu finden und ein beliebter Anlaufpunkt für Bücher-Stöberer. Oft sind sie bis unter die Decke vollgestopft mit gebrauchten Büchern, Bildern, Postkarten und Briefmarken. Hier muss man sich sein Buch noch verdienen, indem man sich durch enge Gänge schlängelt und Bücherstapel wälzt. Doch die meist gemütliche Atmosphäre und die günstigen Preise wiegen all das locker wieder auf. 
  2. Freunde und Bekannte sind ebenfalls ein guter Anlaufpunkt. Einfach regelmäßig nachfragen, ob jemand ein Buch verkaufen möchte. 
  3. Aushänge in Geschäften: Manche Geschäfte haben am Ausgang Tafeln, wo man Suchanfragen oder Angebotszettel anpinnen darf. Hier findet man manchmal Leute, die Bücher verkaufen.
  4. Zeitungsannoncen: Auch hier kann man fündig werden. Am besten schaut man in regionale Zeitungen, dann kann man sich oft die Versandkosten sparen.
  5. Flohmärkte
  6. Amazon: Auch Privathändler bieten gebrauchte Bücher bei Amazon an. Um diese zu finden, sucht man einfach das gewünschte Buch über die Suchfunktion. In der Liste erscheint dann der Neupreis und darunter findet man Andere Angebote. Jedoch sollte man beachten, dass hier Versandkosten anfallen.
  7. Ebay: Hier kann man oft Einzelbücher, manchmal aber auch ganze Bücherkisten preisgünstig erstehen. Man sollte nur immer auf die angegebenen Versandkosten schauen, damit es sich wirklich lohnt.
  8. Ebay Kleinanzeigen: In der oberen grünen Zeile kann man ein paar Sucheinstellungen vornehmen. Man kann Postleitzahl, Ort und Titel eingeben oder in der Kategorie Musik, Film und Bücher suchen. 
  9. Facebook-Gruppen: Es gibt unzählige von Biete/Tausche/Verkaufe-Gruppen auf Facebook. Einfach mal nach solchen Gruppen in der eigenen Region suchen.

Falls ich noch etwas vergessen habe, könnt ihr es mir gern in die Kommentare schreiben.

6. September 2015

Hallöchen Leseratten und alle, die es noch werden wollen

Das ist also mein erster Post auf diesem Blog.

Zuerst einmal möchte ich alle, die meine Beiträge lesen, herzlich willkommen heißen!


Dies ist nicht mein erster Blog, dafür aber der erste, den ich sinnvoll und regelmäßig betreiben möchte. Hier soll sich alles um das Thema Lesen drehen. Ich werde aber nicht nur über Literatur schreiben. Denn es gibt noch viel mehr zu berichten. Wer liest, der verarbeitet nicht nur einfach einen Text. Lesen gehört zu den Tätigkeiten, die wir Menschen den ganzen Tag über tun. Wir lesen Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Briefe, E-Mails, Blogposts, Tweets, WhatsApp-Nachrichten, Einkaufslisten, Kassenzettel, Rechnungen, Mahnungen, Logos, Kalendereinträge, Notizen, Rezepte, Gebrauchsanweisungen, Werbeversprechen, Fahrpläne, Gedichte, Geschichten, Kritzeleien, Zutatenlisten, Aushänge, Plakate und und und. Gelesen wird immer und fast überall. Wir lesen sitzend, stehend, gehend, drinnen und draußen. Wir lesen langsam, schnell, in Etappen oder auch alles in einem durch. Wir lesen das, was wir schreiben. Und das von anderen. Und wir lesen sogar, während wir schreiben. Da liegt es doch nahe, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Und genau das werde ich in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten und hoffentlich auch Jahren tun!