7. Dezember 2016

Adventskalender | #7 – Mittelhochdeutsch

Das mittelhochdeutsche Sprachperiode dauerte von ca. 1050 bis 1350. Während dieser Zeit tut sich sehr viel im deutschen Sprachraum. Die höfische Ritterkultur samt eigener Literatur entsteht, die deutsche Sprache breitet sich nach Osten aus und die Städte gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Wenn wir an das Rittertum denken, dann kommen uns natürlich Männer in stählernen Rüstungen, Pferde, Burgen und elegante Damen in den Sinn. Mit dem Aufstieg des Adels entwickelte sich im Hochmittelalter eine eigene höfische Kultur. Die Fürstenhöfe wurden zu literarischen Zentren. Geschrieben haben meist niedere Adlige, bezahlt wurden ihre Werke aber höhergestellten Adligen, diese nennt man Mäzene. Die Werke sollten natürlich das Ansehen des Mäzenen erhöhen. Die Dichter schrieben meist so "einheitlich", dass man heute nicht mehr genau nachvollziehen kann, woher genau die meisten Dichter stammen.

Zwei der bekanntesten und interessantesten Werke aus dieser Zeit sind der Parzival von Wolfram von Eschenbach und der Tristan von Gottfried von Straßburg.

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