21. Dezember 2016

Adventskalender | #21 – Auf zur Norm!

Im 19. Jahrhundert verlangte man dann nach Einheitlichkeit in Rechtschreibung und Aussprache. Eine Norm zu haben, konnte vieles erleichtern, z.B. den Schulunterricht. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein gab es viele verschiedene Formen, die nebeneinander existierten. Manche Wörter hatten gar 5 oder 6 verschiedene Schreibweisen, wie z.B. das Wort Ernte, das damals folgende weitere Formen aufwies: Ernde, Ärnte, Ärnde und Ärndte. Verwirrend oder?

Dann kam ein Herr namens Konrad Duden. Er war Direktor eines Gymnasiums und für seine eigene Schule gab er eine Broschüre mit verbindlichen Rechtschreibregeln heraus. Und Duden konnte sich durchsetzen. Auch heute noch orientieren wir uns im deutschsprachigen Raum großteils am Duden wenn wir nicht wissen, wie ein Wort denn nun geschrieben wird. Der Duden wird heute in 12 Bänden verkauft und mit Rechtschreibung beschäftigt sich nur einer davon.

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