25. März 2016

Die letzten hundert Seiten

Heute geht es um eine Eigenart, die sich in den letzten Jahren in mein Leseverhalten eingeschlichen hat. Und zwar ist es so, dass ich irgendwann anfing, die letzten 100 Seiten eines Buches in Gedanken zu zelebrieren. Das klingt ein wenig schräg, kann sein, aber für mich gehört das mittlerweile einfach dazu. Wenn ich merke, dass es auf das Ende zugeht, dann schaue ich immer mal, auf welcher Seite das Buch endet. Und wenn ich dann genau hundert Seiten vor dem Ende bin, beginnt dann für mich die Zeit, in der ich mich sozusagen gedanklich auf das Ende vorbereite und langsam Abschied von dem Buch nehme. Das mache ich bei fast allen Büchern, die mehr als 200 Seiten haben. 
Das ist so ähnlich wie die letzten Schritte auf dem Heimweg, wenn man schon die Haustür sehen kann und weiß, dass man dann endlich zu Hause ist. Es ist wie das Ende einer kleinen Reise. 

Kennt ihr diese Eigenart auch? Oder vielleicht eine ähnliche? Schreibt es mir doch in die Kommentare!

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