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25. September 2017

99 Dinge, die mich vom Lesen abhalten können

Wer kennt das nicht, man sucht sich ein nettes Plätzchen, um in Ruhe zu lesen. Und dann wird man einfach permanent davon abgehalten, sich auf sein Buch zu konzentrieren. Alle Leseratten werden solche Störfaktoren kennen und ich dachte mir, ich lege mal meine ganz persönliche "Alles, was mich vom Lesen abhält"-Liste an. Ich gebe zu, dass auch ein paar erfreuliche Punkte dabei sind, aber die meisten Dinge sind für mich einfach nur nervig.

Ergänzungen, Kritik und Mitleid bitte in die Kommentarbox! 😶

Ich will lesen, aber...

  1. die Umgebungslautstärke ist zu hoch (und ich habe meine Ohropax nicht dabei).
  2. die Umgebungslautstärke sprengt meine Ohropax.
  3. es ist zu dunkel.
  4. es ist zu kalt.
  5. es ist zu warm.
  6. es ist zu windig. 
  7. es regnet.
  8. es schneit.
  9. ich kann mich nicht konzentrieren (warum auch immer).
  10. meine Zeit reicht nicht, um mehr als ein paar Seiten zu lesen. 😒
  11. ich müsste eigentlich etwas anderes für Schule, Uni oder Arbeit lesen und das verdirbt mir die Freude an meiner Freizeitlektüre.
  12. eine Fliege/Wespe/Biene schwirrt bedrohlich um mich herum.
  13. eine meiner Katzen will kuscheln. 😏
  14. mindestens eine meiner Katzen will spielen/Aufmerksamkeit.
  15. mindestens eine meiner Katzen will Futter.
  16. mein Kater will nach dem Fressen gestreichelt werden (Rituale müssen sein).
  17. es klingelt ständig an der Tür.
  18. ich bekomme Hunger.
  19. ich esse mit den Fingern und muss sie erst sauber machen, bevor ich das Buch wieder zur Hand nehmen kann.
  20. das Telefon/Handy klingelt.
  21. ich bekomme eine WhatsApp-Nachricht nach der anderen.
  22. ich muss ständig auf´s WC, weil ich nebenher zu viel Wasser/Tee trinke.
  23. irgendjemand kommt und respektiert nicht, dass ich lesen möchte.
  24. ich sitze im Bus und der/die Fahrer/in fährt so, als würde uns der Teufel jagen. 
  25. ich sitze in Bus oder Bahn und bekomme beim Lesen Kopfschmerzen.
  26. ich kann nicht entspannen, denn ich muss noch duschen, essen und danach früh ins Bett. 
  27. aber dann versumpfe ich auf Youtube...
  28. das Buch langweilt mich so, dass ich mir ewig lang überlege, ob ich es aufgeben soll und ich in dieser Zeit das Buch hätte zu Ende lesen können.
  29. die Nachbarn hören laute Musik.
  30. die Nachbarn haben den Fernseher auf volle Pulle gestellt.
  31. die Kinder der Nachbarn veranstalten ein Schreikonzert.
  32. der Nachbar, der allen auf die Nerven geht, steht vor der Tür.
  33. ein Nachbar renoviert.
  34. meine Brille ist schmutzig.
  35. ich bekomme meine Brille nicht richtig sauber.
  36. die Wäsche muss dringend gemacht werden.
  37. der Nachbar hat sein Auto mit extrem scharfgestellter Alarmanlage mal wieder über das Wochenende auf der Straße abgestellt und ist auf und davon (mi-o mi-o mi-o mi-o....)
  38. irgendwer quasselt um mich herum (und ich bekomme es nicht hin, bei Gesprächen anderer nicht zuzuhören).
  39. ich habe es nicht bequem genug, um in meinem Buch versinken zu können.
  40. eine Lampe flackert.
  41. irgendjemand oder irgendetwas macht ein nerviges, monotones Geräusch (z.B. Wasserhahn).
  42. ich hab in einem Onlinespiel irgendwas extrem wichtiges zu tun und kann nur daran denken.
  43. die Raben vor meinem Fenster ziehen wieder ihr tägliches Ritual ab (voll creepy!).
  44. jemand knallt ununterbrochen die Lifttür.
  45. neben mir sitzen laut quasselnde Studenten.
  46. neben mir sitzen laut quasselnde sonstige Mitmenschen.
  47. irgendetwas fällt in der Wohnung spontan um, die Katzen sitzen neben mir und wir wundern uns alle drei, was da wohl war.
  48. die Decke ist so weich und gemütlich, dass ich einfach einschlafe.
  49. ich entdecke einen Leberfleck an meinem Körper (oder auf dem eines anderen) und ich frage mich, ob der schon immer so aussah.
  50. ich habe das Gefühl, dass der Geist einer Katze neben mir sitzt. 
  51. ich habe das Gefühl, dass ein menschlicher Geist neben mir sitzt.
  52. ich habe das Gefühl, dass ich beobachtet werde.
  53. ich frage mich andauernd, was sich der Autor des Buches beim Schreiben so gedacht hat.
  54. ich fange an, das Buch selbst weiterzudichten.
  55. ich erinnere mich daran, dass es neue Folgen meiner Lieblingsserie gibt.
  56. ich schaue den Trailer zum Film des Buches, das ich gerade lese.
  57. ich hoffe die ganze Zeit, dass der Spoiler, den man mir freundlicherweise zu dem Buch mitgegeben hat, ein Scherz war.
  58. ich habe den Film zum Buch schon gesehen und bin ständig am Vergleichen.
  59. ich finde den Film viel besser als das Buch.
  60. ich stelle mir vor, ob man das Buch gut verfilmen könnte.
  61. ich frage mich, ob man aus dem Buch eine ganze Serie/Filmreihe machen könnte.
  62. ich beginne den Protagonisten/die Protagonistin zu hassen.
  63. ich frage mich, ob es Merchandising zum Buch gibt.
  64. ich fange an nach Merch zum Buch zu suchen.
  65. auf dem Balkon sitzt ein süßer Vogel.
  66. die Katzen wollen den süßen Vogel, der auf dem Balkon sitzt, fressen und hämmern wie wild an die Balkontür.
  67. ich entdecke Katzentapsen an der Fensterscheibe der Balkontür und bekomme den Drang  sie wegzuwischen.
  68. eine Glühbirne gibt auf und ich sitze im Dunkeln.
  69. Stromausfall! 😠
  70. ich bemerke, dass die Schulglocke der benachbarten Schule viel zu laut eingestellt ist.
  71. ich finde meine Katzen so schön, dass ich sie nur noch ansehen und streicheln will.
  72. ich habe vergessen Oma anzurufen!
  73. mein Ohr juckt ständig.
  74. meine Wimpern schlagen an meinen Brillengläsern an und ich muss meine Brille alle 10 Minuten putzen.
  75. ich frage mich, was ich als nächstes Lesen soll.
  76. ich ärgere mich noch immer über irgendetwas, das schon Stunden zurück liegt.
  77. meine Haare nerven!
  78. ich habe an dem Tag noch einen Termin und denke de halbe Zeit darüber nach, wie viel Zeit ich noch zum Lesen habe.
  79. ich fange an, der Geschichte gedanklich Charaktere aus anderen Büchern hinzuzufügen.
  80. ich beschließe, im Garten zu lesen, und es dauert ewig, bis ich unten ankomme.
  81. ich beschließe, im Garten zu lesen, aber draußen ist es viel zu laut zum Lesen.
  82. ich bekomme Kopfschmerzen.
  83. mein Handy erinnert mich daran, dass ich lange keinen Sport gemacht habe und ich bekomme ein schlechtes Gewissen.
  84. ich bekomme Lust, mir zum gefühlt fünfhundertsten Mal Game of Thrones anzusehen.
  85. ich bekomme Lust, mir zum gefühlt tausendsten Mal Herr der Ringe anzusehen.
  86. ich muss ständig husten. 
  87. mein Tee ist kalt geworden und ich ärgere mich darüber.
  88. ich frage mich, ob jemand aus meinem Umfeld das Buch schon gelesen hat.
  89. ich frage mich plötzlich, ob mir weißblonde Haare stehen würden.
  90. ich entscheide mich, mir wieder die Haare bunt zu tönen.
  91. eine meiner Katzen macht Blödsinn.
  92. meine Wärmflasche ist kalt geworden und ich muss sie nachfüllen.
  93. die Nachbarn singen lautstark.
  94. es ist Feiertag und extrem ruhig im Haus, bis die Familie über mir heimkommt und schwupps ist die Konzentration komplett weg.
  95. ich bemerke dass ich ein Loch in der Socke habe.
  96. der Honigmann klingelt.
  97. die Zeugen Jehovas klingeln.
  98. jemand wirft etwas durch den Briefschlitz in der Tür und ich muss sofort nachschauen, was es ist. 
  99. mir fällt ein, dass ich bloggen wollte.
Es ist ein Wunder, dass ich überhaupt noch zum Lesen komme..! Übrigens, die Nummer 100 habe ich für euch aufgehoben. Bitte um Ergänzung! 😶

6. Dezember 2016

Der Nikolaus weiß was Ladys wollen!

Schaut mal, was mir der Nikolaus gebracht hat, ein Buch über Jane Austen! 😊


Das Büchlein ist von Reclam und hat genau 100 Seiten. Es hat 13 Kapitel, also ist dieses Büchlein ideal, um zwischendurch ein paar interessante Fakten über Jane Austen zu erfahren. Geschrieben wurde es von Christian Grawe. Dieser kommt mir irgendwie bekannt vor, ich kann ihn aber spontan nicht wirklich zuordnen. 
Es gibt ein Kapitel mit dem Namen "Jane Austens Feinde". Was da wohl drinsteht? Ich kann es kaum erwarten, das Buch zu lesen!

21. Oktober 2016

Oktober 2016 | Was lese ich, was mache ich, wer bin ich?

Heute ist der 21.10.2016 und ich wollte heute gern mal festhalten, wie es denn derzeit bei mir so läuft. Ich bin auf den heutigen Tag so ziemlich genau fast 11768 Tage alt und wohne nun seit mehr als 10 Jahren in Tirol. Ich studiere Germanistik (Bachelor), habe keine Ahnung welchen Master ich machen möchte und arbeite am Wochenende als Kassiererin in einem Supermarkt. Ich lebe in wilder Ehe, wir haben zwei Katzen und geschätzt eine Million Bücher im Regal stehen (oder etwas weniger...). Ich habe Schuhgröße 42, trage zu viel Rouge und züchte Sprossen. So, das waren mal die wichtigsten Eckdaten zu meiner Person ;)

Zur Zeit, so könnte man es ausdrücken, befinde ich mich in einem kleinen Tief. Ich möchte mir am Ende dieses Semesters gerne meinen Bachelor abholen und dafür brauche ich noch ein zwei Noten und muss noch meine zweite Bachelorarbeit schreiben. Die erste Bachelorarbeit war ein richtiges Abenteuer für mich, sie hat mir so viel abverlangt und das Ergebnis ist... ich habe keine Ahnung was da überhaupt bei rausgekommen ist. Eine wissenschaftliche Arbeit ist wirklich kein Sonntagsspaziergang, zumindest nicht, wenn man das auch richtig machen will. Denn, es ist doch viel mehr, als nur Literatur zusammenzuschreiben. Vielleicht schreibe ich zum Thema Bachelorarbeit mal einen ausführlicheren Blogpost. Aber erst dann, wenn ich mit mir selbst wieder besser klar komme.

Sehr schlimm finde ich auch, dass ich derzeit gar nicht richtig zum lesen komme. Ich bin ja eine eher langsame Leserin, die sich zudem auch meist viel Zeit für ein Buch nimmt. Derzeit nerven mich auch noch ein paar körperliche Gebrechen (ich warte auf meine neue Brille) und irgendwie komme ich nie mal so richtig zur Ruhe. Neulich habe ich ja auch geschrieben, dass ich immer nur ein Buch lesen kann, also nicht mehrere gleichzeitig. Daher traue ich mich nicht so recht, etwas umfangreicheres anzufangen, da ich ja lieber heute als morgen mit meiner zweiten Bachelorarbeit anfangen sollte. Und für die muss ich auch noch einiges lesen. Also habe ich es so gemacht, dass ich mich einfach mit einer Biographie von Anne Frank auf meine Bachelorarbeit einstimme. Die Biographie ist von Melissa Müller und der Titel lautet Das Mädchen Anne Frank. Bisher gefällt mir das Buch sehr gut, der Schreibstil ist wunderschön und es sind überall die Quellen angegeben. Denn bei Biographien kommt ja bei manchem Leser so eine Art flaues, fragendes Gefühl im Magen auf. Dann fragt man sich: War die Person wirklich so? Woher will der Autor/die Autorin das wissen? Und wie nah kann eine Biographie der Person, über die sie verfasst wurde, überhaupt kommen? Melissa Müller hat ihre Arbeit, meiner Meinung nach, aber richtig gut gemacht, da sie sehr viele Quellen eingesehen und sehr viele Personen aus Anne Franks Umfeld befragt hat. Und das finde ich sehr wichtig bei Biographien. 

Derzeit trinke ich auch wieder sehr viel Tee, vor allem Kamillen- und Apfeltee. Tee macht einfach alles besser. Außerdem kommt es mir so vor, als ob ich Mineralwasser derzeit nicht so gut vertrage. 

Im Blog war es ja jetzt lange Zeit sehr ruhig, einfach weil ich während der heißen Phase meiner ersten Bachelorarbeit nicht mit mir selbst klar gekommen bin. Das wird sich aber jetzt wieder ändern. Ich möchte gern wieder ein bis drei Mal die Woche bloggen.
Ansonsten habe ich mir überlegt, mehr Bilder in meinen Blog zu integrieren. Allerdings möchte ich nicht auf freie Bilder aus dem WWW zurückgreifen, sondern lieber selbst welche machen. Da ich aber keine gute Kamera habe und auch sonst wenig Ahnung, wird sich noch zeigen, wie gut ich das hinbekommen werde. Ich bin manchmal schon sehr neidisch auf andere Blogger, die einfach wunderschöne Bilder auf ihren Blogs haben. Wahrscheinlich brauche ich einfach mal ein bisschen Ruhe, um mich besser mit diesem Thema beschäftigen zu können.

So, das war´s für heute. Ich wünsche allen, die das lesen, eine schöne und stressfreie Herbstzeit. Genießt das Fallen der Blätter und lest meinen Blog! ;)

2. August 2016

Sommerpause #2

Heute feiere ich meinen Geburtstag!

Daher nutze ich diese Gelegenheit gleich mal, um mir ein paar Dinge zu wünschen.

Ich wünsche mir...

  1. Fernsehwerbung für Bücher statt für Alkohol.
  2. mehr Zeit zum Lesen zu haben.
  3. dass mehr Leute die Bücher von Erich Kästner lesen.
  4. dass die Game of Thrones-Reihe bald fortgesetzt wird.
  5. dass Anhänger rechter Parteien aufhören, Zitate berühmter Schriftsteller zu missbrauchen.
  6. dass Anhänger rechter Parteien mehr lesen!!!
Das waren meine bescheidenen Geburtstagswünsche. Vielleicht wünscht sich das der eine oder andere von euch ja auch. Falls dem so ist würde ich mich riesig über eure Kommentare freuen. 

29. Juli 2016

Sommerpause #1

Hallo ihr Lieben,

ich werde ab heute eine kleine Sommerpause einlegen. Bis es wieder weitergeht, bekommt ihr was Gutes zum anschauen. Ich hoffe, ihr habt einen schönen Sommer! 


Wenn Du meine Rezension zu Fräulein Else noch nicht gelesen hast, dann klick doch mal hier ;)

25. Juli 2016

Lesetipps für den Sommer – Verträumt und süffig, aber mit noblem Nachgeschmack

Heute kommen von mir drei Lektüretipps für den Sommer. Die kann übrigens jeder lesen, auch wenn durch Zufall alle drei Romane von Frauen geschrieben wurden. Wenn euch eines anspricht, dann tut euch keinen Zwang an.


Süffig und leicht: Die Schnäppchenjägerin von Sophie Kinsella
Becky Bloomwood ist Finanzjournalistin und liebt es einzukaufen. Das ist leider keine gute Kombination und Becky versinkt schnell im Schuldenchaos. Wie soll sie da nur wieder rauskommen? 

Die Schnäppchenjägerin ist der erste Band einer Romanreihe mit einer extrem liebenswerten und urkomischen Heldin. Der Plot erscheint immer etwas fade und vorhersehbar, eben ein typischer Frauenroman. Und viele werden denken: Sicher auch ein wenig hohl. Dem ist aber nicht so. Die Bücher sind nicht die anspruchsvollsten der Welt, aber das müssen sie auch gar nicht sein. Die Reihe macht Freude, unterhält und hilft, den Stress des Alltags für ein paar Stunden abzuschütteln. Also perfekt für den Urlaub. 


Mit nobelpreisigem Nachgeschmack: Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek
Einen Ehemann, Kinder und eine gesicherte Zukunft ist das, was sich Brigitte und Paula im Leben wünschen. Brigitte arbeitet als Näherin und lernt irgendwann Heinz kennen, einen kleingeistigen Elektroinstallateur. Paula will Schneiderin werden und die große Liebe finden. Auch sie findet einen Mann, der mehr verspricht als er hergibt, den hübschen aber hohlen Holzarbeiter Erich. 

Elfriede Jelinek zeichnet in diesem Roman das Leben zweier junger Frauen aus der Unterschicht. Die Figuren wirken auf den ersten Blick stark überzeichnet. Doch wenn man genauer darüber nachdenkt, stellt man fest, dass sie gar nicht wirklich übertreibt. Tatsächlich gibt es viele Österreicher, die so sind wie Brigitte, Heinz, Paula und Erich. 
Der Roman kann sowohl sehr gut unterhalten als auch zum Nachdenken anregen. Im Urlaub ist man nicht von den Leute umgeben, mit denen man sonst immer zu tun hat. Man gewinnt Abstand und hat Zeit und Gelegenheit einmal über sich, sein Leben und seine Mitmenschen nachzudenken.


Klassich und verträumt: Kloster Northanger von Jane Austen
Catherine liebt es, Romane zu lesen. Auf einer Reise lernt sie den charmanten und intelligenten Mr. Tilney kennen. Die darauffolgenden Wochen werden Catherins Leben gehörig durcheinanderwirbeln.

Das ist einer der schönsten Romane für alle, die gern träumen und sich in Romanfiguren verlieben. Jane Austen ist nicht umsonst weltweit so beliebt. Sie ist auch eine meiner liebsten Schriftstellerinnen.

So, das wären meine drei Tipps für einen lesefreudigen Sommer. Vielleicht sind die ja für den ein oder anderen Unschlüssigen eine Inspiration.

9. Februar 2016

Woher nehmen wenn nicht stehlen Teil 3: Bücher tauschen

Bücher tauschen kann man sehr gut mit Leuten, die einen ähnlichen Geschmack haben wie man selbst. Das können Freunde, Verwandte oder auch der eigene Partner sein. Dabei sollte man nur zwei Dinge beachten. Erstens sollte man vorher vereinbaren, ob man die Bücher nur zum lesen oder für immer tauscht. Und zweitens sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass man gut auf das Eigentum anderer aufzupassen hat. Muss man ein ausgeliehenes Buch wieder zurückgeben, hat man Eselsohren, eingerissene Seiten, Flecken oder Druckstellen zu vermeiden. Da sind natürlich alle im Vorteil, die ihre Bücher eh schon wie die eigenen Kinder behandeln. 
Bücher zu tauschen ist auch eine super Gelegenheit, um sich danach ausgiebig über die Lektüre zu unterhalten. Tauschen birgt also nicht nur Risiken, sondern kann Freunde auch enger zusammenschweißen.

28. Januar 2016

Warum eine Rezession wenig mit (schönen) Büchern zu tun hat...

Heute kommt ein kleiner Beitrag, der sich mit Rezessionen... ne Moment, Rezensionen! beschäftigt. Ich höre oder lese häufig, dass irgendwer irgendwann irgendwo eine Rezession geschrieben oder gelesen hat. Und ich frage mich dann immer: Wer sollte bitte freiwillig Rezessionen produzieren wollen? Und wer kann dabei auch noch bedenkenlos zusehen? Also echt mal...

Eine Rezession ist ein Rückgang der Konjunktur, eine Wirtschaftsflaute, ein wirtschaftlicher Abschwung. Da geht es um langweilige, aber wichtige Themen wie Geld, Arbeitsplätze, Kaufkraft und so weiter.
Eine Rezension hingegen macht Spaß. Also sollte sie zumindest. Sie liefert Informationen über ein Buch, das irgendwer irgendwann irgendwo gelesen hat. Außerdem enthalten Rezensionen die Meinung des Lesers über das jeweilige Buch. Jemand veröffentlicht also irgendwann irgendwo seine Meinung über ein bestimmtes Buch. 

Und wie soll man sich nun den Unterschied merken? Also zum einen klingt das Wort Rezension viel schöner und lieblicher als Rezession. Zum anderen kann man sich mit folgender Eselsbrücke behelfen: An einer Rezession sind immer mehrere Menschen beteiligt. Rezession enthält zwei s. Während eine Rezension meist nur von einem Menschen geschrieben wurde und das Wort nur ein s enthält. Merke: Zähle die s, dann weißte was läuft!

19. Januar 2016

Willkommen im Jahr 2016!

Hallöchen liebe Bücherwürmer und Leseratten!

Das Jahr ist noch frisch, aber es gibt jetzt schon unglaublich viel zu tun. Nachdem ich ja Ende letzten Jahres mit dem bloggen angefangen habe, geht es jetzt munter weiter. Bei meinen Bemühungen möglichst regelmäßig zu bloggen, kam mir natürlich glatt der Januar in die Quere. Die Uni stresst und Urlaub habe ich auch keinen. Daher bin ich rund um die Uhr im Einsatz und der Blog muss darunter leiden...
Aber das wird nicht so bleiben. Ich habe mir für dieses Jahr für den Blog einiges vorgenommen, was ich gleich mal hier ankündigen möchte.

Die aktuelle Serie Woher nehmen, wenn nicht stehlen wird fortgesetzt, denn da gibt es noch einiges zu sagen. Außerdem wird es zwei neue Serien bei mir geben. Zum einen möchte ich mich mit den verschiedenen Arten von Wörterbüchern beschäftigen und einige davon im Blog vorstellen. Falls ihr euch nun fragt, was es darüber denn schon zu sagen geben könnte. Denen kann ich nur sagen: Lasst euch überraschen, es gibt viele verschiedene Arten von Wörterbüchern für ganz verschiedene Zwecke, das ist ein sehr spannendes Thema.
Außerdem habe ich vor, einen Klassiker der deutschen Literatur komplett auseinanderzunehmen. Welcher es wird, werde ich euch aber noch nicht verraten. Ich kann nur so viel sagen: Auch für Schüler wird diese Reihe sehr interessant.

Nun möchte ich diesen Post noch dazu nutzen, um einen kleinen Apell unters Volk zu bringen. Weihnachten ist vorbei und die Zeit der Nächstenliebe für viele von uns wohl auch. Aber geht auch in dem ganzen Januartrubel mal in euch und denkt an diejenigen, denen es nicht so gut geht wie euch. Es sind immer noch viele tausend Menschen auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung. Und alle, die meinen, dass diese Menschen selbst schuld an ihrem Schicksal sind, sollten lieber mal einen Schritt aus ihrer geistigen Umnachtung heraustreten und an das denken, was sie im Geschichtsunterricht gelernt haben. Klingt abgedroschen, ist aber so. Alle Menschen auf der Welt sind durch irgendwelche anderen Menschen oder Ereignisse miteinander verbunden. Und keiner braucht sich etwas auf seine Herkunft einzubilden, die ist uns nämlich in die Wiege gefallen. Dafür haben wir Glücklichen gar nichts geleistet! Nun gilt es, etwas aus unserem Status zu machen und denjenigen zu helfen, die vom Schicksal in den Hintern getreten wurden. Und das war gerade eine krasse Beschönigung, denn viele Menschen haben mit Schicksalen zu kämpfen, die man mit ganz anderen Worten beschreiben müsste. 

Und damit endet der erste Post im Jahr 2016. Bis zum nächsten Mal!

7. Dezember 2015

Ladycember #2 | Keine Bücher? Was denn dann verschenken?

Vor ein paar Tagen habe ich groß rumgetönt und in die Welt hinausgeplärrt, dass Bücher keine guten Geschenke sind. Nun fragt sich der eine oder andere sicher, was man den Bücherwürmern aus dem eigenen Umfeld denn sonst schenken kann. Und hier kommen mal ein paar Antworten auf diese Frage.


Geschenktipps für Bücherfreunde

1. Lesezeichen
Jeder, der gern liest, braucht sie. Warum soll man denn Ecken einknicken (böse³) oder einfach nur ein hässliches Stück Papier in die Seiten klemmen, wo es doch sooooo viele schöne Lesezeichen gibt? Lesezeichen gibt es in allen möglichen Preisklassen und sie funktionieren als Geschenk fast immer. Sie nehmen nicht viel Platz ein und man kann sie das ganze Jahr über kaufen. In vielen Buchhandlungen gibt es auch Lesezeichen-Kalender.
Alternativ kann man natürlich auch welche basteln. Gebt doch einfach mal den Suchbegriff Lesezeichen basteln bei Google oder Youtube ein. Da gibt es genug Inspirationen.


2. Tee
Vor allem im Winter gehört eine gute Tasse Tee zu einem gemütlichen Leseabend einfach dazu. Es gibt sehr viele hochwertige Teesorten in Biomärkten, Reformhäusern oder Teegeschäften. Alternativ geht natürlich auch Kakao. 


3. Kuscheldecke, Kissen und Kuschelsocken
Gerade an Weihnachten kuscheln sich viele gern zum lesen ein. Da dürfen Decken und Kissen oder vielleicht auch Kuschelsocken nicht fehlen.


4. Die Leselotte
Die Leselotte ist eine Lesehilfe für alle, die gern im Bett lesen oder einfach nur eine entspannte Position beim Lesen einnehmen möchten. 


5. Buchstützen
Ich liiiebe meinen Katzen-Buchstützen. Sie verhindern, dass meine ungelesenen Bücher vom Regal rutschen und sehen auch noch sehr schön aus. Ob sie nun auf Holz oder Metall sein sollen, hängt von den Vorlieben des Beschenkten ab.


6. Leselampen für unterwegs
Solche Lampen kann man an das Buch klemmen, damit man an dunklen Orten lesen kann. Wer oft nachts mit Bus und Bahn unterwegs ist, weiß, dass das Licht nicht immer optimal ist. Ich habe meine mal bei Tchibo gekauft. Es gibt sie aber auch in Buchhandlungen oder im Elektrofachhandel.


7. Buchumschläge
Da muss ich nicht viel sagen. Manche mögen sie, manche nicht. Kaufen kann man sie in Buchhandlungen oder online.


8. Gutscheine 
Für Buchhandlungen, Krimi-Dinner oder selbstgemachte (z.B. für einen entspannten Lesenachmittag zu zweit im Cafe oder für das Erledigen der Hausarbeit, damit derjenige Zeit zum Lesen hat). Gutscheine wirken auf der einen Seite immer etwas langweilig, aber wenn man sie selber macht, kann man sich kreativ austoben und sie sehr gut individualisieren. 



Wie ihr seht, muss es nicht immer ein Buch sein. Ergänzungen sind erwünscht. Bitte schreibt sie mir doch in die Kommentare!

22. Oktober 2015

Was ist der Unterschied zwischen einer Bibliothek und einer Buchhandlung?

Das ist eigentlich ganz leicht zu beantworten, wird aber oft verwechselt.

Eine Bibliothek ist eine Sammlung von Büchern, die an einem bestimmten Ort, eben der Bibliothek, aufbewahrt wird. Dort arbeiten Bibliothekare, die sich um die Bücher kümmern. Sie sind sozusagen die Mamis der Bücher.
Manche Bibliotheken sind öffentlich zugänglich, andere nicht. In einigen kann man sich Bücher für einen bestimmten Zeitraum ausleihen. In anderen kann man sie sich vor Ort anschauen. Und manche Bibliotheken sind nur für ganz wenige Personen zugänglich. 

Eine Buchhandlung hingegen ist ein Geschäft, in dem Bücher verkauft werden. In diesen Läden arbeiten Buchhändler, die sich teilweise auch sehr liebevoll um die Bücher kümmern. Es gibt Buchhandlungen, die von Privatpersonen betrieben werden, andere sind Zweigstellen großer Firmen. 

Aus der Buchhandlung geht man also als der Eigentümer eines Buches heraus. Während man in der Bibliothek höchstens zum vorübergehenden Besitzer eines Buches wird.

18. Oktober 2015

Woher nehmen wenn nicht stehlen Teil 1.1: Büchergutscheine

Hier kommt noch eine kleine Ergänzung zu Woher nehmen, wenn nicht stehlen Teil 1: Bücher kaufen. Natürlich hätte ich das auch in dem anderen Post erwähnen können. Jedoch wollte ich nicht, dass die Thematik im übergeordneten Post untergeht. Daher widme ich mich jetzt hier separat den Büchergutscheinen.

Wenn man gerade keinen konkreten Bücherwunsch hat, aber trotzdem nichts anderes als Bücher geschenkt bekommen möchte, kann man sich auch Büchergutscheine wünschen. So kann man selbst entscheiden, wann man sich welchen Titel kauft.

Doch gibt es eigentlich richtig echte Büchergutscheine? Viele Buchhandlungen bieten ja Warengutscheine an. Jedoch vertreiben viele nicht nur Bücher, sondern auch DVDs, Reader und jede Menge Nippes. Der Beschenkte könnte sich von seinem Gutschein also auch Filme, Zeitungen, Zeitschriften, Kerzen, Dekoartikel, Taschentücher, Glückwunschkarten, Schokolade oder sonst irgendeinen Kram kaufen.
Verschenkt man selbst Gutscheine von Buchhandlungen, schenkt man dem Empfänger also jede Menge Freiheiten. Derjenige kann sich aussuchen, welche und wie viele Bücher er oder sie sich wann kauft. Und derjenige kann sich natürlich auch gegen Bücher entscheiden. Nicht, dass ich das je tun würde. Aber es soll Menschen geben, denen so etwas tatsächlich einfällt...
Möchte man also unbedingt, dass sich der Beschenkte nur Bücher kauft, muss man meist auf Kaufgutscheine verzichten. Alternativ könnte man einen Gutschein selbst basteln und beispielsweise folgendes drauf schreiben: Gutschein für Bücher im Wert von xx €. Man kann das Ganze noch damit verbinden, dass man zusammen in eine Buchhandlung geht und vielleicht sogar im Anschluss einen Kaffee oder Tee trinken geht. Das ist eine viel sozialere Art des Schenkens, die man aber nur bei Leuten, mit denen man gern Zeit verbringt, in Betracht ziehen sollte.

Ich selbst verschenke ungern Bücher und bin meist auch nicht erfreut, wenn ich welche geschenkt bekomme. Gutscheine sind in diesem Fall einfach die bessere Alternative.

Verschenkt ihr Gutscheine oder findet ihr das zu unpersönlich? Ich freue mich auch Kommentare zu diesem Thema!

9. Oktober 2015

Bücher gezielt mehrmals lesen?

Bücher mehrmals zu lesen ist ja durchaus legitim. Auch ich tue das. Gründe gibt es dafür ja auch genug. Man soll/muss/darf ein Buch für Schule oder Uni erneut lesen. Manchmal hat man einfach Lust darauf oder man findet sonst gerade kein Buch, das man zu dem Zeitpunkt gerne lesen möchte. 

Nun frage ich mich, ob man Bücher auch gezielt  also mit einem vorher festgelegten Ziel – erneut lesen könnte. Und zwar einfach nur so zum Spaß, um das Buch aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. 

Hier sind ein paar kleine Ideen, die mir diesbezüglich eingefallen sind:
  • Eine bestimmte Figur über die Geschichte "verfolgen" und kennenlernen.
  • Das Verhältnis zwischen zwei Figuren beleuchten.
  • Eine Randfigur beachten.
  • Die Räume nach verschiedenen Kriterien vergleichen (Stimmung, Häufigkeit im Vorkommen, Passen die Räume zu bestimmten Figuren? usw.)
  • Eine Figur mit sich selbst oder einer Figur aus einem ganz anderen Buch vergleichen.
  • Die Stimmung einfangen (z.B. Ein Kapitel zu unterschiedlichen Tageszeiten oder an verschiedenen Orten lesen und schauen, was sich dabei in einem selbst tut.)
  • Sich selbst als Figur im Buch sehen.
  • Zwei Bücher parallel lesen, die gar nichts miteinander gemeinsam haben und danach "tagträumen".

Ich finde das Thema sehr spannend und werde es bald selbst ausprobieren. Macht ihr das auch?

4. Oktober 2015

Woher nehmen wenn nicht stehlen Teil 2: Bücher geschenkt bekommen

Wer kein Geld für Bücher ausgeben kann, der könnte sich Bücher schenken lassen. Doch wie geht man sicher, dass man auch welche geschenkt bekommt?

Zum einen könnte man natürlich hoffen, dass das Umfeld etwas von der eigenen Leseleidenschaft mitbekommt und daraus die richtigen Schlüsse zieht. Wer immer und überall ein Buch dabei hat und an den unmöglichsten Orten und zu den seltsamsten Zeiten liest, der bekommt im Normalfall auch Bücher geschenkt. Das ist natürlich mit Risiken, aber auch mit Chancen verbunden. Es kann passieren, dass man Bücher bekommt, die man nicht mag. Es ist aber genauso möglich, dass man so an ein interessantes Buch kommt, an das man selbst nie im Leben gedacht hätte. 
Falls man gern ein bestimmtes Buch haben möchte, sollte man das natürlich dem Umfeld mitteilen. Manchmal fragen ja Eltern, Großeltern, Paten oder Tanten was man denn gern haben möchte. 

Alternativ könnte man auch mit einem Freund einen Pakt schließen und dabei vereinbaren, dass man sich immer gegenseitig nur Bücher schenkt. Dann kann man sich die Bücher gegenseitig ausleihen und stundenlang darüber reden. 

Lasst ihr euch Bücher schenken oder verschenkt ihr selbst Bücher? Schreibt es mir doch in die Kommentare!

13. September 2015

Woher nehmen, wenn nicht stehlen Teil 1: Bücher kaufen

Mit diesem Post starte ich gleich mal meine erste Reihe Woher nehmen, wenn nicht stehlen. Dabei möchte ich zeigen, dass man über viele (legale) Wege an Bücher kommen kann. Heute möchte ich die naheliegendste Methode näher beleuchten: das Kaufen von Büchern.

Neu, neu, neu sind alle meine Bücher...
Frische Seiten und makellose Buchrücken. Wer sich gern als Erstbesitzer seiner Bücher betitelt, kann diese entweder klassisch im Geschäft oder online erstehen. Eine kompetente und ausführliche Beratung kann man auch heutzutage noch in privaten Buchhandlungen genießen. Leider schießen immer mehr dieser riesigen Buchtempel mit Schwerpunkt auf Elektronik und Nippes aus dem Boden. In diesen Etablissements arbeiten nicht immer ausgebildete Buchhändler, was man an den erstaunten und ahnungslosen Blicken erkennt, wenn man es wagt, nach einem Klassiker zu fragen.
Bücher online zu kaufen, wird gern als die bequeme Art bezeichnet. Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass man beim Onlinekauf keine Sozialkontakte pflegen kann und sich für den Kauf nötige Informationen selbst zusammensuchen muss. Es gibt im Internet zahlreiche Anbieter für Bücher, die man sich einfach ergoogeln kann. Unnötige Werbung für diese Seiten lasse ich hier mal aus.


Neu und doch nicht einwandfrei: Das Mängelexemplar
Bücher, die beschädigt, schmutzig oder anders beeinträchtigt sind, dürfen in Deutschland und Österreich zu einem günstigeren Preis verkauft werden. Sie sind meist durch einen Stempel am Buchschnitt gekennzeichnet.
Natürlich hat die Sache auch einen Haken: man bekommt nicht jedes Buch als Mängelexemplar. Wer jedoch gerne stöbert, sollte unbedingt einen Blick auf die Mängelexemplar-Tische der örtlichen Buchhandlungen werfen. Außerdem kann man Mängelexemplare auch online kaufen (z.B. bei Arvelle oder Amazon).
Und um zu demonstrieren, dass man auf diesen Grabbeltischen auch echte Schätzchen finden kann, zeige ich euch einfach mal das letzte Mängelexemplar, das ich gekauft habe.



Es muss nicht immer alles neu sein: Gebrauchte Bücher
Hat man ein Buch gelesen, stellt sich oft die Frage: Wohin damit? Man kann sie verschenken oder auch verkaufen. Es gibt Unmengen gebrauchter Bücher und einige Anlaufpunkte, wo man diese kaufen kann. Die folgende Liste ist sicherlich nicht vollständig, dafür aber recht umfangreich.

  1. Das Antiquariat: Sie sind in vielen Städten zu finden und ein beliebter Anlaufpunkt für Bücher-Stöberer. Oft sind sie bis unter die Decke vollgestopft mit gebrauchten Büchern, Bildern, Postkarten und Briefmarken. Hier muss man sich sein Buch noch verdienen, indem man sich durch enge Gänge schlängelt und Bücherstapel wälzt. Doch die meist gemütliche Atmosphäre und die günstigen Preise wiegen all das locker wieder auf. 
  2. Freunde und Bekannte sind ebenfalls ein guter Anlaufpunkt. Einfach regelmäßig nachfragen, ob jemand ein Buch verkaufen möchte. 
  3. Aushänge in Geschäften: Manche Geschäfte haben am Ausgang Tafeln, wo man Suchanfragen oder Angebotszettel anpinnen darf. Hier findet man manchmal Leute, die Bücher verkaufen.
  4. Zeitungsannoncen: Auch hier kann man fündig werden. Am besten schaut man in regionale Zeitungen, dann kann man sich oft die Versandkosten sparen.
  5. Flohmärkte
  6. Amazon: Auch Privathändler bieten gebrauchte Bücher bei Amazon an. Um diese zu finden, sucht man einfach das gewünschte Buch über die Suchfunktion. In der Liste erscheint dann der Neupreis und darunter findet man Andere Angebote. Jedoch sollte man beachten, dass hier Versandkosten anfallen.
  7. Ebay: Hier kann man oft Einzelbücher, manchmal aber auch ganze Bücherkisten preisgünstig erstehen. Man sollte nur immer auf die angegebenen Versandkosten schauen, damit es sich wirklich lohnt.
  8. Ebay Kleinanzeigen: In der oberen grünen Zeile kann man ein paar Sucheinstellungen vornehmen. Man kann Postleitzahl, Ort und Titel eingeben oder in der Kategorie Musik, Film und Bücher suchen. 
  9. Facebook-Gruppen: Es gibt unzählige von Biete/Tausche/Verkaufe-Gruppen auf Facebook. Einfach mal nach solchen Gruppen in der eigenen Region suchen.

Falls ich noch etwas vergessen habe, könnt ihr es mir gern in die Kommentare schreiben.

6. September 2015

Hallöchen Leseratten und alle, die es noch werden wollen

Das ist also mein erster Post auf diesem Blog.

Zuerst einmal möchte ich alle, die meine Beiträge lesen, herzlich willkommen heißen!


Dies ist nicht mein erster Blog, dafür aber der erste, den ich sinnvoll und regelmäßig betreiben möchte. Hier soll sich alles um das Thema Lesen drehen. Ich werde aber nicht nur über Literatur schreiben. Denn es gibt noch viel mehr zu berichten. Wer liest, der verarbeitet nicht nur einfach einen Text. Lesen gehört zu den Tätigkeiten, die wir Menschen den ganzen Tag über tun. Wir lesen Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Briefe, E-Mails, Blogposts, Tweets, WhatsApp-Nachrichten, Einkaufslisten, Kassenzettel, Rechnungen, Mahnungen, Logos, Kalendereinträge, Notizen, Rezepte, Gebrauchsanweisungen, Werbeversprechen, Fahrpläne, Gedichte, Geschichten, Kritzeleien, Zutatenlisten, Aushänge, Plakate und und und. Gelesen wird immer und fast überall. Wir lesen sitzend, stehend, gehend, drinnen und draußen. Wir lesen langsam, schnell, in Etappen oder auch alles in einem durch. Wir lesen das, was wir schreiben. Und das von anderen. Und wir lesen sogar, während wir schreiben. Da liegt es doch nahe, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Und genau das werde ich in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten und hoffentlich auch Jahren tun!